Berühren sie unser Herz deshalb so sehr, weil sie die ersten sind nach langen Wochen der Kälte und des Nebels und wir sie so ersehnen und glücklich sind, wenn die ersten erscheinen?
Mir scheint, dass der Zyklus von Werden und Vergehen nie so sichtbar ist wie im Frühjahr.
Ein Büschel Krokusse, zart durchschienen von der Frühjahrssonne
Auch im Teich entsteht neues Leben: Froschlaich, in grossen Wolken
Faszinierend: Die Winterlinge haben sich schon reichlich ausgesät. Scheinbar gefällt es ihnen an diesem Plätzchen. In zwei Jahren werden die Winzlinge dann blühen.
Wir "räumen" den Garten erst im März. Die trockenen Stängel geben Struktur im Winter und bieten unzähligen Insekten und Larven einen Unterschlupf und dienen uns im nächsten Winter als "Afüüri".
Die Aeste vom Obstbaum- und Heckenschnitt dienen teils als Reisigstützen im Garten, teils werden sie zu Holzschnitzeln verarbeitet und auf unsere Gartenwege ausgebracht. Alles ein stetiger Kreislauf!
Mit den grellen Primeln aus dem Supermarkt kann ich nicht viel anfangen. Aber wie hübsch sind sie, pastellig und kugelig-üppig, unter dem Rosenstrauch.
Blausterne (Scilla): Auch so ein hübscher Vorfrühlingsbote!
Ein einheimisches Gehölz, welches schon früh blüht, ist die Kornellkirsche.
Sie blüht in zartem Hellgelb und wird schon von vielen Insekten besucht. Wie schön und natürlich im Vergleich mit der allgegenwärtigen Forsythie.
Die Lenzrosen sind eine Pracht. Wer ein Bort zur Verfügung hat, sollte sie möglichst hoch pflanzen, damit man die nickenden Blütenköpfe von unten betrachten kann. Ich falle vor ihnen regelmässig auf die Knie...
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